Wechselspannungsprüfsysteme mit
variabler Frequenz

Für die Vor-Ort-Prüfung von GIS

Mit Hilfe von Wechselspannungsprüfsystemen mit variabler Frequenz können Stehspannungsprüfungen an GIS nach deren Installation vor Ort durchgeführt werden. Das Prüfsystem arbeitet im Frequenzbereich von 20 Hz bis 300 Hz und erfüllt die Anforderungen der IEC 60517 und IEC 62271-203.

Prüfmethoden:

Bei der Ausführung Typ WRVG G kann das Prüfsystem direkt an das Prüfobjekt angeflanscht werden. Der Hochspannungsreaktor ist SF6-isoliert und zeichnet sich damit durch eine hohe Ausgangsspannung, eine geringe Baugröße und ein geringes Gewicht aus. Durch das direkte Anflanschen stellen Prüfsystem und Prüfling ein geschlossenes System mit geringem TE-Grundstörpegel dar. Damit ist diese Ausführung sehr gut zur empfindlichen TE-Messung geeignet.

Bei der Ausführung Typ WRV M wird der Prüfling mit der Prüfanlage über eine HS-Durchführung angeschlossen. Der Hochspannungsreaktor ist in Modulbauweise ausgeführt. Um eine höhere Prüfspannung bzw. -leistung zu erreichen, können mehrere Reaktoren in Reihe bzw. parallel geschalten werden.

Die Prüfanlage kann platzsparend in einem Container transportiert oder alternativ auf einen Trailer aufgebaut werden.

WRV M

Anwendung

  • Vor-Ort-Prüfung von GIS
  • Stehspannungsprüfung
  • Teilentladungsmessung

Vorteile

  • Reine Sinusform der Ausgangsspannung
  • Geringer TE-Grundstörpegel < 2 pC
  • IEC-konformer Frequenzbereich zwischen 20 Hz und 300 Hz
  • Erhöhung der Prüfspannung bzw. -leistung durch Reihen- und Parallelschaltung mehrerer Systeme
  • Einfacher und schneller Prüfaufbau
  • Wartungsfrei, da keine mechanisch bewegten Bauteile

Technische Parameter/Systemtypen