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Metrologie der Hochspannungsmessgrößen
Begriffe und Symbole
A B C
A
Akkreditierung
Bestätigung durch eine dritte Seite, die formal darlegt, dass eine
Konformitätsbewertungsstelle
die Kompetenz besitzt, bestimmte Konformitätsbewertungsaufgaben durchzuführen.
DIN EN ISO/IEC 17011
Akkreditierungsstelle
Gemäß Verordnung (EG) Nr. 765/2008 wurde das Akkreditierungswesen in Deutschland zum 1. Januar 2010 umgestellt. Die
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH
führt die Akkreditierungen aus.
Siehe DAkkS
B
BIPM
Bureau international des poids et mesures;
Internationales Büro für Maße und Gewicht. Weltweit die oberste metrologische Institution, welche die internationale Normale des SI-Einheitssystems verwaltet. Bei der BIPM ist beispielsweise die JCGM angesiedelt, der die Verwaltung von GUM sowie der VIM durchführt.
BIPM
C
D E F
D
DAkkS
Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH
;
Die DAkkS ist die nationale Akkreditierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland. Sie handelt nach der Verordnung (EG) Nr. 765/2008 und dem Akkreditierungsstellengesetz (AkkStelleG) im öffentlichen Interesse als alleiniger Dienstleister für Akkreditierung in Deutschland.
DAkkS-Webseite
DIN EN ISO/IEC 17025
Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien (ISO/IEC 17025); Deutsche und Englische Fassung von EN ISO/IEC 17025.
Derzeit gültige Fassung ist von 2005.
DKD
Deutscher Kalibrierdienst;
Technisches Gremium der Kalibrierlaboratorien unter der Schirmherrschaft der
PTB
. Die Akkreditierungsaufgaben im Bereich der Metrologie wurden ab Anfang des Jahres 2010 an die
DAkkS
überführt.
DKD-Webseite
E
EA
European co-operation for Accreditation
Europäischer Verband der nationalen Akkreditierungsbehörden
EA-Webseite
Eichamt
Behörde, die die Hoheitsaufgabe des Staates, die
Eichung
ausführt.
Eichung
Überprüfen, ob die Messunsicherheit des Messsystems in vorgeschriebenen Grenzen liegt. Eichung wird durch PTB, Eichämter oder staatlich anerkannte Prüfstellen durchgeführt. Nicht zu verwechseln mit
Kalibrierung
.
Erweiterungsfaktor
k
Erweiterungsfaktor des Vertrauensintervalls um Normalverteilung der Messwerte zu gewährleisten. Für die Kalibrierscheine ist allgemein der Erweiterungsfaktor
k
= 2 anzuwenden. Der Wert hängt von den effektiven Freiheitsgraden der Messunsicherheitsberechnung ab.
F
Freiheitsgrad, effektiver
Der Freiheitsgrad wird mittels
Welch–Satterthwaite-Gleichung
bestimmt. Aus der Anzahl der Freiheitsgrade wird der
Erweiterungsfaktor
k
bestimmt.
Siehe
JCGM 100
oder
DAkkS-DKD-3
G H I
G
GUM
Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement;
Vollständiger Name des Dokumentes JCGM 100.
siehe
JCGM 100
H
I
I -
Elektrischer Strom
Bei Wechselstrom wird somit der Effektivwert des Stromes bezeichnet.
Î-
Scheitelwert der Messgröße Strom
Wichtige Messgröße insbesondere beim Impulsstrom und Wechselstrom
IAF
International Accreditation Forum
Internationaler Verband für die Konformität von Akkreditierungsstellen, dessen Aufgabe die Vorbereitung der gegenseitigen
Anerkennungsvereinbarungen (MRA) ist.
IAF-Webseite
ILAC
International Laboratory Accreditation Cooperation
Internationale Vereinigung der Akkreditierungsstellen für Laboratorien und Inspektionsstellen
ILAC-Webseite
~ MRA
International Laboratory Accreditation Cooperation, Mutual Recognition Arrangement
internationale gegenseitige Anerkennungsvereinbarung des MRA-Unterzeichner
ILAC-Webseite
J K L
J
JCGM
Joint Committee for Guides in Metrology
Eine Metrologische Organisation, welche bei BIPM angesiedelt und für die Herausgabe der metrologischen Dokumente, beispielsweise JCGM 100, JCGM 200 verantwortlich ist.
JCGM-Website
JCGM 100
Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement
Grundlegendes Dokument zur Berechnung der Messunsicherheit
JCGM-Website
JCGM 100 S1
Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement, Supplement 1
Anlage des JCGM 100-Dokumentes. Hier ist an praktischen Beispielen gezeigt, wie bei einer Messung die Berechnung der Messunsicherheit aussieht.
JCGM-Website
JCGM 200
International Vocabulary of Metrology
Das internationale Wörterbuch der Metrologie definiert die Fachausdrücke der Metrologie. Das Wörterbuch wird regelmäßig gepflegt und veröffentlicht. Es ist in englischer und französischer Sprache erhältlich und kann entweder als PDF-Version heruntergeladen oder als online Edition auf der Webseite des JCGM-Komitee verwendet werden.
JCGM-Website
K
k
-Faktor
siehe Erweiterungsfaktor
k
Kalibrierung
Kalibrierung ist ein Prozess, in dem metrologische Eigenschaften eines Messsystems oder eines Messgerätes bestimmt werden.
Zum einem wird unter festgelegten Bedingungen die Beziehung zwischen den quantitativen Größen hergestellt, mit den Messunsicherheiten, gegeben durch das Normal.
Zum anderen werden Regeln zum Erhalt der Messergebnisse aus den angezeigten Werten festgelegt.
VIM
Kontrollmessung
Kontrollmessung ist eine vereinfachte Kalibrierung, die zur Verifizierung der metrologischen Eigenschaften eines Messsystems oder Messgerätes verwendet wird. In den Normen wird dieser Prozess
Performance Check
genannt.
L
M N O
M
Messunsicherheit
Messunsicherheit (oft irrtümlich als Messfehler bezeichnet) einer Messung deutet auf Unzulänglichkeiten in einem Messprozess. Sie drückt aus, wie weit sich ein Messwert von dem
wahren Wert
unterscheidet.
~, erweiterte
Die kombinierte Messunsicherheit multipliziert mit dem Erweiterungsfaktor
k
.
~, kleinste angebbare
Die kleinste angebbare Messunsicherheit ist die in der Anlage der Akkreditierungsurkunde aufgeführte Messunsicherheit, welche von einem akkreditierten Kalibrierlabor ggf. im Kalibrierschein bescheinigt werden kann. Ein Kalibrierlabor kann keine kleinere Messunsicherheit bescheinigen als die bescheinigte kleinste angebbare Messunsicherheit für die jeweiligen Messbereiche und Messgrößen
~, kombinierte
Die Messunsicherheit berechnet sich aus einzelnen Messunsicherheitsbeiträgen mittels Fortpflanzungsregel.
Messunsicherheitsbeitrag
Beitrag einer Messgröße, eines Messverfahrens, einer Messbedingung, o.Ä. zur Messunsicherheit. Durch die Addition der Messunsicherheitsbeiträge gemäß des Fehlerfortpflanzungsgesetzes wird die kombinierte Messunsicherheit berechnet.
N
Normal
Verkörperung einer physikalischen Messgröße, mit festgelegter Größe und Messunsicherheit, die als Referenz dient.
VIM
O
P Q R S
P
P -
Wirkleistung
Die Wirkleistung einer Wechselstromleistung ist der reelle Teil der komplexen Scheinleistung
S
. Diese Komponente der elektrischen Leistung beschreibt den Energieverbrauch und sie äußert sich als mechanische Arbeit, Wärme oder Ähnliches.
Q
Q -
Blindleistung
Die Blindleistung einer Wechselstromleistung ist der imaginäre Teil der komplexen Scheinleistung
S
und beschreibt die Energie, welche zur Erzeugung eines elektrischen oder magnetischen Feldes in einem Objekt (in einem Kondensator, einem Motor usw.) notwendig ist.
R
Rückführung
Die Rückführung ist eine Vergleichsmessung zwischen dem Kalibriergegenstand und dem internationalen Normal. Der Vergleich kann
direkt -
durch Vergleichsmessung mit dem internationalen Normal
indirekt -
mit einem rückgeführtem Transfernormal,
stattfinden. Das Transfernormal kann selbst direkt oder indirekt rückgeführt werden. Die wichtigste Tatsache bei der Rückführung ist eine ununterbrochene Kette der rückgeführten Vergleichsmessungen zwischen dem Kalibriergegenstand und dem internationalen Normal.
S
Schätzwert
Der Schätzwert ist ein Wert einer Messgröße, den man durch eine Messung mit einem reellen Messgerät (behaftet mit Messunsicherheit, die durch Verluste, Umgebungseinflüsse, Temperatur etc. verursacht ist) erhält.
S
- Scheinleistung
Die Scheinleistung setzt sich aus der Wirkleistung
P
und der Blindleistung
Q
zusammen. Die Scheinleistung einer Wechselstromleistung ist definiert als Strom
I
multipliziert mit der Spannung
U
gemessen an einem Objekt. Die Scheinleistung entspricht nicht dem Verbrauch des Objektes.
T U V
T
U
U -
Elektrische Spannung
Bei Wechselspannung bezeichnet man somit den Effektivwert.
Û -
Scheitelwert der Messgröße Spannung
Wichtige Messgröße, insbesondere bei Impuls- aber auch Wechselspannung. Es wird auch die Kennzeichnung
U
p
oder
U
m
verwendet.
V
VIM
International Vocabulary of Metrology
Metrologisches Wörterbuch, siehe JCGM 200.
Webseite
VIM
W X Y Z
W
Welch–Satterthwaite-Gleichung
Statistische Gleichung zur Berechnung der effektiven Freiheitsgrade einer Messunsicherheitsrechnung. Das Ergebnis der Gleichung ermöglicht die Wahl des Erweiterungsfaktors
k
. Mit Hilfe des Erweiterungsfaktors kann aus der kombinierten Messunsicherheit die erweiterte Messunsicherheit berechnet werden.
Wahrer Wert
Ein physikalisch richtiger Wert einer Messgröße, der in einem idealisierten Fall gemessen wird
X
Y
Y-Schaltung
Schaltung zur Realisierung der Vergleichsmessung der Hochspanungsmesssysteme
Z
Zertifikat
Ein schriftliches Dokument in Papierform oder in elektronischer Form, indem die Ergebnisse einer Kalibrierung festgehalten sind.
Kalibrierung
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10.101/de
Kalibrierung
10.110/de
Leistungskalibrierung